Rückfall­prävention

Bei uns finden regelmäßig, in Einzel- oder Gruppengesprächen, Rückfallvermeidungsangebote statt.

Diese Angebote richten sich passgenau für die TeilnehmerInnen auf deren jeweiligen Alltag aus. So werden beispielsweise belastende Umstände und Situationen seit der letzten Rückfallvermeidung, in denen die Aufrechterhaltung der Abstinenz schwierig war, reflektiert und so die Selbstwirksamkeit der TeilnehmerInnen erhöht.

Als weiterer Punkt wird der Zeitraum bis zum nächsten Treffen und mögliche Schwierigkeiten aber auch Höhepunkte aufgegriffen und hierfür individuelle Handlungsmöglichkeiten erarbeitet. Durch die Einbindung des Alltags in die Rückfallprävention wird bei den TeilnehmerInnen die Selbstwirksamkeit und die Abstinenzfähigkeit gestärkt.

Als drittes Element der Rückfallprävention werden einzelne Bestandteile aus wissenschaftlichen Suchtkonzepten aufgegriffen und mit den TeilnehmerInnen bearbeitet. Auf diese Weise wird, im Sinne einer Psychoedukation, ein verbessertes Verständnis der Erkrankung, Erklärungsmodelle für einige Abläufe sowie Hintergründe zur Erkrankung vermittelt, sodass eine individuelle Entlastung für die Teilnehmenden erfolgt.

Im Sinne des vernetzten Arbeitens findet, bei Anhaltspunkten für die weitere Arbeit des Case-Managers, auf Wunsch der einzelnen TeilnehmerInnen ein Austausch statt, um so ein ganzheitliches Angebot durch den Verein zu gewährleisten.

Selbstverständlich erfolgt auch eine Weitervermittlung zu externen Selbsthilfegruppen (z.B. anonyme Alkoholiker) und Beratungsstellen.